Nur wenige Wochen nach dem letzten bekannt gewordenen Fall sind schon wieder mehrere Millionen Datensätze, bestehend aus E-Mail-Adressen und den dazugehörigen Passwörtern, gestohlen worden. Wie Spiegel Online berichtet, soll es sich diesmal gar um 18 Millionen Datensätze handeln.
Dieses Mal hat das BSI aus seinen Fehlern gelernt, hat rechtzeitig informiert und eine Webseite zur Überprüfung von E-Mail-Adressen unverzüglich ins Netz gestellt. [Die Seite https://www.sicherheitstest.bsi.de/ wurde im Herbst 2018 wieder vom Netz genommen]
Unbefriedigend ist jedoch weiterhin, dass wiederum nur das Ausbleiben der Mail vom BSI einen Hinweis darauf gibt, dass das jeweilige Konto nicht zu den gehackten gehört. Außerdem wollen diesmal die Provider ihre betroffenen Kunden selber informieren – was aber schwierig werden könnte, wenn die Mail an einen kompromittieren Account geschickt wird.
Im Übrigen rät das BSI den eigenen PC auf Virenbefall, speziell auf Trojaner, zu untersuchen und das E-Mail-Passwort sowie auch alle anderen Passwörter ändern, die […] zur Anmeldung bei Sozialen Netzwerken, Online-Shops und anderen Online-Diensten genutzt werden.